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Wieder zu wenig geschlafen? In diese Falle tappen wir immer wieder

Schlafstörungen sind ein weitverbreitetes Phänomen. Allerdings denken wir manchmal nur, dass wir nicht geschlafen haben, obwohl das nicht stimmt. Das liegt an der sogenannten Sleep Perception Gap.

Oft schlafen wir mehr als es uns bewusst ist. (Bild: Getty Images)
Oft schlafen wir mehr als es uns bewusst ist. (Bild: Getty Images)

Nicht gut schlafen zu können, ist absolut belastend, macht schlechte Laune und lässt uns oft den Alltag nur mit viel Kaffee bewältigen. Die Gedanken fahren im Bett Karussell und am nächsten Morgen fühlt man sich wie gerädert.

Erschwerend hinzu kommt, dass unser Gehirn uns vorgaukelt, dass wir überhaupt nicht geschlafen haben. Das stimmt allerdings meist nicht. Aus einem Artikel des Frauenmagazins Brigitte geht hervor, dass es sich in diesem Fall oft um das Phänomen Sleep Perception Gap handelt. Das beschreibt den Umstand, dass wir glauben, nicht geschlafen zu haben, obwohl das Gegenteil der Fall ist.

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Das Magazin zitiert dazu eine Schlaftherapeutin, die erklärt, dass unser Gehirn beim Einschlafen Stück für Stück abschaltet. Es könne jedoch auch passieren, dass Bereiche wach bleiben. Das kommt laut der Schlaftherapeutin besonders in fremden Umgebungen vor. In Hotels oder beim Besuch von Freunden etwa.

Warum uns unser Gehirn nicht schlafen lässt

In solchen Momenten fühlt sich unser Gehirn laut dem Artikel in einen „Steinzeitmodus“ versetzt. Das bedeutet: Alarmbereitschaft und mögliche Gefahren früh erkennen. Den Umstand, dass in Hotelzimmern eigentlich keine Gefahren lauern, ignoriert das Gehirn leider.

"Unsere Schlafqualität ist in diesem Zustand zwar nicht so gut wie im tiefen REM-Schlaf, aber wir nehmen es fälschlicherweise als gar keinen Schlaf wahr", erklärt die Schlaftherapeutin gegenüber Brigitte. In solchen Fällen spricht man von einer Sleep Perception Gap, also einer "Schlafwahrnehmungslücke".

Wir schlafen mehr als wir glauben

Doch was lässt sich gegen dieses Phänomen machen? Oft hilft es, "den Druck aus dem Thema zu nehmen", empfiehlt das Magazin. Denn: "Letztlich schlafen die meisten mehr, als sie vermutlich glauben."

Es ist zudem ratsam, vor dem Schlafengehen zur Ruhe zu kommen. Meditationsübungen, eine Tasse Tee, ein Buch oder ein Hörspiel können helfen.

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