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Zubereitung von Eiern: Diese weit verbreiteten Fehler sollte man vermeiden

Nenne mir eine Person, die perfekte Eier macht! Wenn du jetzt auch länger überlegen musstest, dann willkommen im Club! Ob Spiegelei, Rührei oder gekochtes Ei, die wenigsten von uns machen bei der Zubereitung von Eiern alles richtig. Diese Fehler sind dabei die häufigsten.

Bei der Zubereitung von Eiern geht manchmal auch etwas daneben (Symbolbild: Getty Images)
Bei der Zubereitung von Eiern geht manchmal auch etwas daneben (Symbolbild: Getty Images)

Rühreier

Häufige Fehler: Fluffig, cremig und einfach himmlisch! So sollte Rühreier schmecken. Wer die Eier nicht rührt oder sie zu lange in der Pfanne lässt, tut sich damit keinen Gefallen. Auch machen viele den Fehler, den Herd voll aufzudrehen. Dabei werden die Eier nicht gleichmäßig gebraten. Außerdem entzieht die hohe Temperatur den Eiern Flüssigkeit. Sie trocknen aus und werden klumpig. Das große Geschmackserlebnis ist dahin!

Schon gewusst? Weshalb man sein Rührei besser mit der Gabel verquirlen sollte

So geht's richtig: Die Eier sollten bei mittlerer Hitze gebraten und immer wieder gerührt werden. Deshalb heißen sie ja auch Rühreier. Am besten nimmst du sie vom Herd, wenn sie noch etwas matschig, aber nicht mehr flüssig sind. Denke auch daran, dass die Eier noch etwas nachgaren, wenn du sie aus der Pfanne nimmst!

Rühreier sollten fluffig, aber nicht zu flüssig sein (Symbolbild: Getty Images)
Rühreier sollten fluffig, aber nicht zu flüssig sein (Symbolbild: Getty Images)

Extra-Tipp: Food-Bloggerin Claire Thomas verwendet eine überraschende Geheimzutat für ihr perfektes Rührei: zwei Esslöffel Orangensaft. Ja, richtig gelesen! Denn die geben dem Rührei eine leicht süßsaure Note, ohne dabei den Eigeschmack zu übertünchen. Zu fünf Eiern gibt die Food-Expertin auch noch zwei Esslöffel Milch und zwei Esslöffel saure Sahne dazu. Alle Zutaten verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen, mit etwas Butter in der Pfanne braten und zum Schluss etwas Schnittlauch dazugeben, fertig!

Spiegeleier

Schön gelb in der Mitte und außen weiß – so sieht ein perfektes Spiegelei aus (Symbolbild: Getty Images)
Schön gelb in der Mitte und außen weiß – so sieht ein perfektes Spiegelei aus (Symbolbild: Getty Images)

Häufige Fehler: Das perfekte Spiegelei ist außen durch und innen flüssig, wenn man das Eigelb aufsticht. Wer das Ei aber zu kurz brät, läuft Gefahr, dass das Eiweiß um das Eigelb herum roh bleibt. Auch wird das Eiweiß in manchen Fällen nicht richtig gebraten, wenn man das Ei zu viel in der Pfanne hin- und herbewegt. Doch auch den umgekehrten Fall gibt es. Wer das Ei zu lange in der Pfanne lässt, ruiniert es damit, dass das Eigelb so hart wird wie das Eiweiß. Dann kann man das Ei eigentlich auch gleich kochen! Was auch viele machen: Sie streuen Salz über das Spiegelei, während es in der Pfanne ist. Landen die Salzkörner auf dem Eidotter, entstehen unschöne Pünktchen. Der Glanz ist dahin!

So geht's richtig: Die Eier sollten auf mittlerer Temperatur gleichmäßig angebraten werden. Für das perfekte Spiegelei wird außerdem nicht das Ei gesalzen, sondern die in der Pfanne auf mittlerer Hitze zerlassene Butter. Für das perfekte Gelbe vom Ei für eine Minute lang den Deckel draufsetzen!

Hartgekochte Eier

Häufige Fehler: Wer keinen Thermomix oder Eierkocher hat, stellt sich meist die Uhr. Doch wie oft ist es schon passiert, dass die Eier zu kurz oder zu lang gekocht haben? Die Folge: Die Eier platzen auf und sind komplett hart oder sie sind innen noch roh. Beides nicht das Gelbe vom Ei! Auch sind manche bei der Zubereitung etwas übereifrig und werfen die Eier ins Wasser, wobei sie kaputt gehen. Selbst für das einfache Eierschälen im Anschluss gibt es einen Trick!

So geht's richtig: Wer perfekte hartgekochte Eier möchte, sollte das Wasser zuerst in einem Topf aufkochen. Dann die Temperatur auf mittlere Hitze herunterdrehen und die Eier vorsichtig in den Topf geben. Eier 12 bis 13 Minuten köcheln lassen – je nachdem, wie viele Eier du gleichzeitig kochst. Sind es mehr, verlängert sich automatisch die Kochzeit.

Die besten Tricks: So werden Eier immer perfekt

12 Minuten ist der Maßstab für Eier der Größe M. Bei S-Eiern ist die Kochzeit 30 Sekunden kürzer, bei L-Eiern 30 Sekunden länger. Sind es viele große Eier, solltest du sie besser sogar 13 Minuten lang kochen. Damit sie sich leicht schälen lassen: Nach der Kochzeit mit kaltem Wasser abschrecken! Und wie schafft man es, dass die Eier nicht aufplatzen? Achte einfach darauf, dass sie Raumtemperatur haben, bevor du sie ins Wasser legst.

VIDEO: Gekochte Eier: So lange sind sie haltbar